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geschicht. Hintergrund
Belgien

Im Ersten Weltkrieg marschierten Soldaten des Deutschen Reiches ohne Kriegserklärung in das neutrale Belgien ein, da das Land für das Deutsche Reich als Mittelland zum Kriegsgegner Frankreich eine strategische Bedeutung besaß. Im Verlaufe des jahrelangen Stellungskrieges zwischen Franzosen und Deutschen wurden viele belgische Städte zerstört.

Das größtenteils von den Deutschen besetzte Land kam unter die Verwaltung deutscher Generalgouverneure (1914-1917 Generaloberst Moritz von Bissing sowie jeweils für wenige Monate ein Vorgänger und ein Nachfolger) und wurde entsprechend den Sprachgrenzen
in Verwaltungseinheiten eingeteilt. Auf die Angriffe wallonischer Partisanen, der Francs-tireurs, reagierten die deutschen Truppen mit brutaler Gewalt gegen die Zivilbevölkerung.

Im Laufe des Krieges kam es zu mehreren Massakern an Zivilisten in belgischen Städten, das schlimmste davon in Dinant. Ob eine größere Partisanentätigkeit in Belgien damals überhaupt vorhanden war, wird von Historikern heute kontrovers diskutiert. Als in Deutschland nach dem Einzug des Großteils der männlichen Bevölkerung die Arbeitskräfte in der Rüstungsindustrie knapp wurden, ließ die Reichsregierung ca. 40.000 belgische Zivilisten in Güterzügen (meist Viehwaggons) zur Zwangsarbeit
nach Deutschland deportieren. Zehntausende weitere wurden in sog. „Zivil-Arbeiter-Bataillone“ zusammengefasst und zu Hilfsarbeiten an der deutschen Westfront gezwungen. Ihren Ruf als „Barbaren“ festigten die Besatzer schließlich durch das Niederbrennen der an Kulturschätzen reichen Stadt Löwen, wobei auch deren berühmte Bibliothek ein Raub der Flammen wurde.

Die Karte zeigt die belgischen Grenzen nach Abtretung des östlichen Limburg (u.a. Maastricht) an die Niederlande. Die belgische Ostgrenze entspricht nicht der heutigen, da Belgien nach dem Ersten Weltkrieg deutsches Territorium (Ostbelgien) annektierte (Quelle: Wikipedia)

Am Ende des Krieges gehörte Belgien zu den westalliierten Siegermächten und annektierte das Gebiet um , das heutige Ostbelgien, vom Deutschen Reich. Albert I. schloss 1919 eine Militärkonvention mit Frankreich ab. 1925 schlossen Belgien, Frankreich und Großbritannien den Locarno-Pakt mit dem Deutschen Reich, der unter anderem die Ostgrenze Belgiens garantierte. Alberts seit 1934 regierender Nachfolger Leopold III. kündigte 1936 die Militärkonvention mit Frankreich und erklärte Belgien erneut für neutral.

Belgien wurde aber auch im Zweiten Weltkrieg
unter erneuter Verletzung der Neutralität am 10. Mai 1940 durch deutsche Truppen angegriffen. Der belgische Regent geriet in deutsche Kriegsgefangenschaft und kollaborierte nach Meinung vieler mit den Nationalsozialisten. Nach der Landung in der Normandie im Juni 1944 räumte die deutsche Besatzung im September 1944 Belgien. Die belgische Exilregierung unter Hubert Pierlot kehrte nach Brüssel zurück und zwang Leopold III., zugunsten seines Bruders Karl von Flandern vorerst auf sein Amt zu verzichten. Im Dezember 1944 wurden in Belgien die Reichsgaue Flandern und Wallonien geschaffen. Ende 1944 war Belgien von der deutschen Ardennenoffensive betroffen.

Nach Kriegsende

Nach der Rückkehr von Leopold III. auf den belgischen Königsthron stimmten 1949 die Volksgruppen in Belgien über Leopold III. als König ab. Zustimmung fand er mit 72% vor allem im katholisch geprägten Flandern mit einer stark monarchistischen christdemokratischen Partei. Die sozialistisch geprägte Bevölkerung Walloniens hingegen stimmte mehrheitlich mit 58% gegen den König. Das Land drohte danach in einen Bürgerkrieg zu stürzen. 1951 dankte daher Leopold III. zugunsten seines ältesten Sohnes Baudouin ab.

Am 30. Juni 1960 wurde die Kolonie Belgisch-Kongo unabhängig, wobei Belgien in der turbulenten Phase nach der Unabhängigkeit in die dortigen Konflikte verwickelt war. Mit der Unabhängigkeit Burundis und Ruandas am 1. Juli 1962 endete für Belgien die Zeit als Kolonialmacht.


zum Anhören der Nationalhymne (la Brabançonne) einfach auf die animierte Fahne klicken
Video über mein Heimatland BELGIEN, das sehr viele Facetten des kleinen aber feinen Landes zeigt
 
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