Memorial Stanley A. KUSY - WW1 World War Tours WW2

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BAELEN - Denkmal zu Ehren der Crew des am 30.07.1943 abgeschossenen B-17 Bombers "Flying Jenny" und insbesondere für 2nd Lt. Stanley A. KUSY
hinter dem Denkmal steht die US-Delegation, stationiert in Spangdahlem, die im Jahr 2015 erstmals an der Gedenkfeier teilnahm sowie die Hauptverantwortlichen für die Pflege des Denkmals Marcel Enstipp und Eddy Poncelet
Tribute to STANLEY A. KUSY, USAAC
Memorial at 4837 Baelen, Corbusch
Das Denkmal zu Ehren von 2nd Lt. Stanley A. KUSY sowie der gesamten Crew des am 30. Juli 1943 von einem deutschen Jagdflugzeug  abgeschossenen B-17 Bombers mit dem Namen "Flying Jenny" wurde im Baelener Ortsteil „Corbusch“ bzw. an der Gasse zum Gutshof Corbusch, unweit der Stelle, an der der Leichnam von Kusy aufgefunden wurde, von der Baelener Familie Léon Königs errichtet. Alljährlich findet an diesem Denkmal eine tolle Gedenkfeier statt, die von den Verantwortlichen Marcel Enstipp und Eddy Poncelet sowie einem kleinen Organisationsteam abgehalten wird. Die politischen Vertreter sowie die patriotischen Vereinigungen und insbesondere die Bevölkerung nimmt gerne an dieser Zeremonie teil, um auch so zur Bewahrung der Geschichte und der Pflege des Denkmals beizutragen. 
die 10-köpfige Besatzung der Flying Jenny, oben rechts Stanley A. KUSY
anhand dieser Zeichnung kann der jeweilige Platz der Besatzungsmitglieder bestimmt werden
Quelle: http://www.b17flyingfortress.de
Gaston Schyntz (Präsident der „Union Royale Patriotiques des Ex-Militaires de Baelen-Membach“) wurde als Elfjähriger Augenzeuge des Absturzes und des tragischen Todes von 2nd Lt. Stanley A. Kusy. Er berichtete wie folgt:
„Auf dem Nachhauseweg von der Schule beobachteten Gaston Schyntz und ein Freund, wie ein amerikanischer Bomber von einem deutschen Geschütz, das in Herbesthal stationiert war, abgeschossen wurde. Die Besatzung konnte sich mit Fallschirmen retten. Dabei hatte Stanley A. Kusy allerdings das Pech, in die Nähe der Hochspannungsleitung zu gelangen, die von Bressoux zum Eupener E-Werk führt. Von der 70.000-Volt-Leitung sprangen Funken auf die Metallteile der Ausrüstung des GI's über und setzten dessen Uniform in Brand. Die beiden Schuljungen, die sich unmittelbar unter dem brennenden Soldaten befanden, hörten dessen Hilferufe, konnten jedoch nichts unternehmen. Eine Windböe erfasste nach einigen Sekunden den Fallschirm des Unglücklichen und trieb ihn von der Hochspannungsleitung fort. Etwa 300 m weiter stürzte der Soldat in eine Wiese des Guthofes Laiebau und war auf der Stelle tot. Der Tod des amerikanischen Soldaten zog einige Verhaftungen unter der Zivilbevölkerung nach sich. Zwei Mädchen, Hubertine Nyssen und Elise Römers, die Reste des Fallschirms als Andenken an sich genommen hatten, wurden deportiert und kehrten nach Kriegsende krank nach Hause zurück. Ein Welkenraedter, der auf der Rue Mitoyenne von den Deutschen Besatzern beobachtet worden war, als er Zeige- und Mittelfinger zum V-Zeichen des Sieges spreizte, als die gefangenen Kameraden des toten Fliegers vorübergeführt wurden, wurde ebenfalls verhaftet und kam in einem KZ ums Leben“.
Quelle: GrenzEcho, Ausgabe vom 03.08.1993
bis zum Jahr 2005
aktuelles Denkmal
Hintergrundinformationen zum B-17 Bomber „Flying Jenny“
Der B-17 Bomber (A/C 42-5829), der von seiner Besatzung "FLYING JENNY" getauft wurde gehörte der 379th Bomber Group des 525th Bomber Squadron (8th Air Force), stationiert in Kimbolton (GB) an und kam am 30. Juli 1943 von einer Mission über Kassel-Bettenhausen (D) zurück. Diese Mission bestand darin, die Flugzeugfabrik bzw. die Werke von FIESELER STORCH in Kassel zu bombardieren, um die Produktion dieser kleinen Aufklärungsflugzeuge zu unterbinden. Auf dem Rückflug zur Basis wird die aus ungefähr 20 Bombern bestehende Formation und somit auch „Flying Jenny“ von deutscher Flugabwehr (FLAK) und deutschen Jagdflugzeugen angegriffen. Die 5 MG-Schützen verteidigen den Bomber mehrere Minuten, doch der „Flying Jenny“ wird von Uffz. Gerd Wiegand (8/JG26) in einer Fw 190 abgeschossen. Neben 2nd Lt. Stanley A. KUSY, der nach seinem Absprung mit seinem Fallschirm in einer Hochspannungsleitung (100m von der heutigen Stelle des Denkmals) landete und auf der Stelle tot war, fanden ebenfalls der Pilot 1st. Lt. Lawrence B. Hoveland, 2nd Lt. William E. Johnston (Navigator) und T/Sgt. Carl L. Denny (MG-Schütze) den Tod. Die restliche Besatzung des Bombers, d.h. 2nd Lt. David L. Williams (Bombenschütze), T/Sgt.Stanley Williams (Bordfunker) sowie die MG-Schützen S/Sgt. Stanley F. Manista, S/Sgt. Joseph W. Blanton, S/Sgt. Andrew J. Oman und S/Sgt. Thiel Wamsley, überlebte und geriet in Gefangenschaft. Die Leichname der 4 Opfer des Absturzes wurden zuerst in Baelen bestattet und im Anschluss nach Eupen verlegt. Nach dem Krieg wurden die sterblichen Überreste von Hoveland, Kusy und Denny in die USA (Washington, Arlington und Illinois) überführt, wobei Johnston seine letzte Ruhestätte auf dem amerikanischen Friedhof in Henri-Chapelle fand.
Technische Daten eines B-17 Bombers
  • Hersteller: Boeing Airplane Company, Douglas und Lookheed Vega(beide unter Lizenz)
  • Typ: zehnsitziger, strategischer schwerer Fernbomber
  • Triebwerke: vier luftgekühlte Wright Cyclone GR-1820-97 Neunzylinder Sternmotoren mit General Electric B-22 Abgasturboladern mit 1.200 PS Startleistung und 1.380 PS. Not-Kampfleistung in 26.700 Fuß Flughöhe. Zylinderbohrung: 155,6 mm; Hub: 174 mm; Hubraum: 29,88 Liter.
  • Leistung: Höchstgeschwindigkeit 462 km/h in 7620 m Höhe; Marschgeschwindigkeit 293 km/h; Dienstgipfelhöhe 10.850 m; Reichweite mit einer Bombenlast von 2722 kg 3219 km
  • Gewicht: Leermasse 16.391 kg; max. Startmasse 29.710 kg
  • Abmessungen: Spannweite 31,62 m; Länge 22,78 m; Höhe 5,82 m; Tragflügelfläche 131,92 m²
  • Bewaffnung: insgesamt dreizehn 12,7 mm Maschinengewehre; zwei 12,7 mm MGs in den Türmen vorn unten, auf dem Rücken, im Heck sowie in der Unterrumpfkanzel. Zwei weitere im Bug in den Bugstutzen, eins im Funkraum und je eins links und rechts im Rumpf und eine max. Bombenlast von 7983 kg
Quelle: http://www.b17flyingfortress.de
mit solch einer Focke-Wulf Fw190 schoss Uffz. Gerd Wiegand (8/JG26) den B-17 Bomber "Flying Jenny" am 30.07.1943 über Baelen ab. Es sollten bis zum 11.06.1944 noch 31 weitere Abschüsse folgen, da der Abschuss der "Flying Jenny" der erste Erfolg von Gerd Wiegand war. Seine Fw190 stürzte allerdings nach dem Angriff auf die B-17 ebenfalls ab. Wiegand konnte sich aber retten.
Quelle: http://www.b17flyingfortress.de
 
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