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Heimatgeschichte
Joseph Kerres, der Blutzeuge Eupen-Malmedy

Als Kämpfer und Blutzeuge Eupen-Malmedy für das Großdeutsche Reich starb am Morgen des 10. Mai 1940 Joseph Kerres in Eupen den Heldentod für Führer und Volk. Joseph Kerres war einer der erfolgreichsten Aktivisten im Kampf um die Seele des deutschen Volkes in Eupen Malmedy. Als mitreißender Redner und nimmermüder Propagandist verbreitete er unter schwierigen Verhältnissen die Gedanken des Führers besonders unter der kämpferischen Jugend der Heimat. Er stammte aus einfachen Verhältnissen und hatte durch eisernen Fleiß seine Volksschulbildung durch Selbststudium ergänzt. Ein umfassendes Wissen um die Dinge europäischer Geschichte und Politik war sein Rüstzeug im Kampfe gegen die Gegner seiner Heimat. Ein durch seinen Beruf als Gärtner bedingter längerer Aufenthalt in Belgien hatte ihn mit der Beschaffenheit dieses Staates und seinem politischen und völkischen Gefüge bekannte gemacht. Sein Ziel, dem er mit fanatischem Stürmergeist zustrebte, war die Erfassung der Jungen. In den als "Segelflugverein" in Eupen, als "Saalschutz" in Malmedy und als "Bogenschützen" in St. Vith getarnten nationalsozialistischen Kampfbünden war er die Seele des Widerstandes gegen jegliche Überfremdung. Bis in die am weitesten abliegenden Dörfer des St. Vither Gebietes war sein Name ein Begriff. Eine begeisterte Gefolgschaft idealistischer Jungmannen und bewährter alter Kämpfer hatte er sich in einer langjährigen, mühevollen und opferbereiten Kleinarbeit geschaffen. Als Propagandaredner der heimattreuen Front pflanzte er in unzähligen Versammlungen die Grundlagen völkischen und sozialen Denkens in den Herzen seiner Zuhörer. Für den Gegner war er ein gefürchteter Verhandlungsredner. In der Zeitschrift "Junges Volk in Eupen Malmedy" war er ein eifriger Mitarbeiter. Seine Beiträge zeichneten sich durch Schärfe, Klarheit und Volkstümlichkeit der Sprache aus.

Mit kämpferischem Mut und schonungsloser Offenheit geißelte er die Ungleichungsversuche der belgienfreundlichen
Renegaten und Drahtzieher und leuchtetet in die dunklen Hintergründe des belgischen Parteienklüngels. Nichts konnte den begeisterten Deutsch-tumskämfer von seiner Selbst-gestellten Aufgabe abhalten. Haussuchungen, Verfolgung und Verhaftung durch die belgische Gendarmerie vermochten ihn ebenso wenig wie die durch wirtschaftlichen Boykott vergrößerte Sorge um seine vielköpfige Familie von seinem Wege abzubringen. Der unerschütterliche Glaube an die Sendung des Führers war die feste Grundlage seines Kampfes. Seit Ausbruch des Krieges widmete er sich dazu noch der gefahrvollen Aufgabe, jungen Leuten aus Eupen Malmedy zur Flucht aus dem belgischen Heer und zum Eintritt als Freiwillige in die deutsche Wehrmacht zu verhelfen. Viele dieser jungen Freiwilligen tragen heute mit Stolz das EK, das sie sich beim Einsatz zur Befreiung der Heimat verdienten. Joseph Kerres sah noch den Freiheitsmorgen. Mit dem strahlenden Sonnenschein des 10. Mai rückten deutsche Truppen in die Stadt Eupen ein. Ein Freudentaumel erfasste die Bevölkerung. Begeistert wurden die Soldaten gegrüßt, die in kurzer Zeit die öffentlichen Gebäude besetzten. Joseph Kerres war, wie hätte es auch anders sein können, der erste, der das siegreiche Banner des Nationalsozialismuses durch die Stadt trug.

Die seit Jahren gehegte Sehnsucht, die Hakenkreuzfahne in aller Öffentlichkeit zeigen zu können ging in Erfüllung. Auf dem Fahrrad durchfuhr er die Strassen der Stadt und stolz leuchtete über seinem Haupt das Zeichen der Freiheit. Sein Weg führte ihn auch zur Bellmerinstraße. Nicht ahnend, dass die dort befindliche Kaserne noch von belgischen Truppen besetzt war, fuhr er am Kasernentor vorbei und dort ereilte ihn das Geschick. Ein belgischer Soldat gab zwei Schüsse auf ihn ab, die ihn tödlich trafen. Im Sturz riss Joseph Kerres noch die Hakenkreuzfahne an sich. Ohne dass ihm Hilfe gebracht werden konnte, verblutete er auf dem Straßenpflaster. Ein Kämpferleben war erloschen.

Die Beerdigung von Joseph Kerres war ein überwältigendes Bekenntnis zum Deutschtum. Die Bevölkerung Eupens und die vielen Freunde und Anhänger aus dem gesamten befreiten Gebiet gaben ihm das letzte Geleit. Viele Straßen in den Orten seines Wirkens tragen heute seinen Namen. Der stille Grabhügel von Joseph Kerres auf dem Eupener Ehrenfriedhof ist das ewige Mahnmal zum opferbereiten Einsatz für Führer, Volk und Vaterland. Das Werk von Joseph Kerres aber ist von Dauer. Seine Tat lebt fort in der NSDAP, in der seine Freunde und engeren Mitarbeiter sein Vermächtnis hüten und verbreiten.

Textquelle: "Joseph Kerres, der Blutzeuge Eupen-Malmedys", Autor: Ewald Neuhaus

  • Bild 1 zeigt Joseph Kerres auf seinem Fahrrad mit der Hakenkreuzfahne in der Haasstraße

  • Bild 2 zeigt Segelflieger und Jugendgruppe der Heimattreuen Front von Eupen, die zum letzten Gang mit Joseph Kerres antreten

  • Bild 3 zeigt einen Polizeibeamten mit weißer Fahne, begleitet von einem deutschen Offizier und zwei Eupenern - sie gehen in Richtung der belgischen Kaserne im Bellmerin


Zudem wurde mir zugetragen, dass der damalige Kreis Eupen gemeldet hat, dass der Reichsführer SS den am 10. Mai 1940 beim Einmarsch der deutschen Truppen in Eupen von belgischen Kugeln gefallenen Joseph Kerres nachträglich in die SS aufgenommen und gleichzeitig zum SS-Hauptsturmführer ernannte. Diese Übernahme in die SS und seine Ernennung bedeuteten nicht nur eine Ehrung des Toten und seines Opfers, sie war gleichzeitig eine Anerkennung für den Einsatz, den die Gruppe von Kerres während all der Jahre geleistet hat.

Bilder vom Trauerzug bzw. der Beerdigung von Joseph Kerres

Diese Bilder wurden mir freundlicherweise von der LUPE V.o.G. zur Verfügung gestellt, DANKE an dieser Stelle in erster Linie an Herrn Havenith!
Um zur entsprechenden Webseite zu gelangen einfach auf die Bilddatei klicken oder HIER.

- Der Sarg von Joseph Kerres wurde im heute nicht mehr bestehenden Kursaal Pauquet aufgebahrt -
- mit Soldaten voran, dahinter die Parteiformationen mit ihren Fahnen, setzt sich der Trauerzug nach den Exequien in der Eupener Klosterkirche in Bewegung -
- erst hinter der Partei kommt der von Kreuz und Priester angeführte Totenwagen, dem die Angehörigen folgen -
- zwischen den Soldaten, die am offenen Grab Ehrenspalier bilden und dem Parteifunktionär, der stramm mit Hitlergruss die letzte Ehre erweist, der damalige Friedhofswärter Schröder -
 
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