Reenactment Baugnez Dezember 2011 - WW1 World War Tours WW2

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Veranstaltungen Ausstellungen > Jahre 2009-2012 > Jahr 2011 > Baugnez/Malmedy 18.12.2011
Reconstitution/Re-enactment/Nachstellen der Ardennenschlacht bzw. einiger Kampfszenen in Baugnez/Malmedy am Wochenende des 16.-18.12.2011

Bereits zum 67. Mal jährt sich in diesen Dezembertagen die Ardennenoffensive. Vielerorts finden aus diesem Anlass Gedenkfeiern statt. Nahe des Baugnez 44 Historical Center wurden am vergangenen Wochenende die Kriegsereignisse nachgestellt.

Insgesamt über 300 Akteure waren nach Baugnez angereist, um mit authentischen Waffen, in Original-Uniformen und Gerätschaften und mit einem eindrucksvollen Fuhrpark gewisse Szenen dieser blutigen Geschehnisse nachzustellen. Baugnez erfuhr traurige Berühmtheit, da dort am 17. Dezember 1944 US-amerikanische Soldaten von einer berüchtigten SS-Panzereinheit gefangen genommen und kurzerhand an der Straßenkreuzung „Five Points“ exekutiert wurden. Noch heute erinnert ein Kriegerdenkmalan die ermordeten 84 GIs.

Der Wettergott Petrus erwies sich am vergangenen Wochenende als zuverlässiger Regisseur, da er für die Nachstellungen nahezu das Winterwetter schickte, das auch im Dezember 1944 geherrscht hatte. „Lediglich die Temperaturen dürften heute etwas günstiger gewesen sein. Nach historischen Aufzeichnungen war es im Dezember 1944 bis zu minus 20 ° C kalt“, erklärte ein Teilnehmer. So konnten die Militaria-Freunde, die nicht gerne als Kriegsverherrlicher oder gar als Wehrsportgruppen dargestellt werden wollen, am eigenen Leib den Nutzen einer intakten Ausrüstung erfahren. „Wenn man die Uniformen betrachtet, so kann man sich schon die Frage stellen, wie die Soldaten vor 67 Jahren diese widrige Witterung überhaupt überstehen konnten“, so ein ehemaliger niederländischer Berufssoldat, der regelmäßig an solchen Treffen teilnimmt. Trotz oder vielleicht sogar wegen der widrigen äußeren Bedingungen waren mehrere Hundert Zuschauer nach Baugnez gekommen. Die Gesamtorganisation lag in den Händen der Museumsbetreiber Fabian und Mathieu Steffens, die in der Vereinigung „Groupe Belge de Reconstitution Historique Militaire 1940/1945“ erfahrene Partner fanden.

Wie eine riesige Freilichtbühne präsentierte sich der Schauplatz der Kriegsnachstellung im hinteren Bereich des „Baugnez 44 Historical Center“. Die deutschen Einheiten starteten eine Offensive und stießen auf heftige Gegenwehr der Amerikaner, die sich schlussendlich doch geschlagen geben mussten. Zur besseren Veranschaulichung hagelten Platzpatronensalven, während donnernde Thunderflashs und diverse pyro- und soundtechnische Spezialeffekte filmreife Szenen lieferten. „Wir möchten mit unserem Einsatz diese dunklen Stunden der Geschichte neu inszenieren und dadurch vor allem die Jugend zu mehr Toleranz, Frieden und Freiheitsstreben ermuntern“, so ein Sprecher der „G.B.R.H.M. 40/45“. Nach einer Stunde voller Offensiven und Gegenoffensiven mit teilweise Dauerbeschuss aus Maschinengewehren, Sturmgewehren, MG42 oder aber Brownings M1917, Gefangennahmen, zahlreichen Toten und Verwundeten, Brandbomben, Granaten und dergleichen kehrte wieder Stille, Ruhe und vor allem Frieden auf dem Schauplatz der gelebten Geschichte ein. Dann lagen sich Freund und Feind, Sieger und Besiegte in den Armen und zeigten sich mit dem reibungslosen Ablauf zufrieden.

Textquelle: Auszug aus dem Grenz-Echo, die deutschsprachige Tageszeitung Belgiens

An dieser Stelle möchte ich Herrn Manfred GIET aus Géromont recht herzlich für die Übermittlung der gekennzeichneten Fotos sowie für die Genehmigung der entsprechenden Nutzung auf meiner Webseite danken.

Chèr Manfred, merci pour la mise à disposition de tes photos ;-)

 
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