Reenactment Fort Eben-Emael 30.05.2015 - WW1 World War Tours WW2

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Veranstaltungen Ausstellungen > Jahre 2013-2015 > Jahr 2015 > Reenactment Fort Eben Emael
Reenactment am Fort Eben-Emael (B) - Nachstellen der Einnahme des Forts vor über 75 Jahren unter Anwendung von modernsten Waffen (Hohlladung) in Kombination mit Lastenseglern
die Kasematte Maastricht 2, die in die Veranstaltung mit einbezogen wurde
Segelflugzeuge moderner Bauart simulieren die Landung der Lastensegler auf dem Dach des Forts - der belgische Soldat läuft um Alarm zu schlagen, da dieser Angriff das Fort völlig überrascht
Vor 75 Jahren, am 10. Mai 1940, haben deutsche Soldaten das Fort von Eben-Emael am Albert-Kanal südlich von Maastricht gestürmt und innerhalb kürzester Zeit erobert. Damit begann in Belgien der Zweite Weltkrieg. Am Wochenende des 30. und 31. Mai 2015 wurde der Angriff nachgestellt, inklusive Segelflieger und Explosionen. Über 3.000 Menschen fanden sich am bzw. auf dem Dach des Forts von Eben-Emael ein, um dort an einer sogenannten Reenactment-Veranstaltung teilzunehmen. Genauer handelte es sich um die nachgestellte Erstürmung der Anlage vor 75 Jahren, inklusive Segelflieger (leider neuerer Bauart) und Explosionen (Hohlladungen an der Panzerkuppel und an einer PAK der Kasematte) beizuwohnen. Die Zuschauer wurden vom Haupteingang über die durch den Wildwuchs angelegte Treppenanlage auf das Dach des Forts geleitet. Auf dieser großen Fläche, auf der die Zuschauer durch ein Absperrband von der „Kampfzone“ abgetrennt wurden, fand das Nachstellen der Einnahme statt. Die belgischen Soldaten hielten ihre Stellung und waren nichtsahnend, als der Angriff der deutschen Fallschirmjäger, die von den Lastenseglern auf das Fort abgesetzt wurden, begann. Völlig überrascht und waffentechnisch völlig unterlegen, konnten die Deutschen die Stellungen im Außenbereich des Forts einnehmen und die sogenannten Hohlladungen (eine völlig neue Waffe der Deutschen) an der Panzerkuppel sowie an den Geschützen der Kasematten anbringen. Diese Hohlladungen setzen alles durch eine heftige Explosion außer Gefecht. Danach nahmen die deutschen Fallschirmjäger die belgischen Stellungen ein und nutzten beim einsetzenden belgischen Artilleriebeschuss auch die sicheren gerade eingenommenen Bunker. Mehrere belgische Gegenangriffe wurden zunichte gemacht und die Belgier mussten sich immer wieder zurückziehen. Nach der nachgestellten Gefangennahme und dem damit verbundenen Ende der Veranstaltung posierten die Darsteller noch für die Fotografen und das Publikum. Abschließend konnten diejenigen, die vorher eine Tour reserviert hatten, das Innere des Forts erkunden, natürlich unter fachmännischer Leitung der Ehrenamtlichen des Forts.
die belgischen Soldaten werden von der geballten Angriffskraft der deutschen Fallschirmjäger überwältigt und gefangengenommen
die Pioniere tragen die Hohlladung zur Panzerkuppel der Kasematte, um diese ausser Gefecht zu setzen
die Explosion einer Hohlladung war verheerend für Material und Mensch
die deutschen Fallschirmjäger erwarten den Gegenangriff der belgischen Soldaten
dieser Gegenangriff wird durch einen simulierten Artilleriebeschuss vorbereitet
der Gegenangriff der belgischen Soldaten erfolgt in mehreren Wellen
die Feuerkraft der deutschen Soldaten ist überlegen und der Rückzug wird eingeleitet
Nach dem Gefecht fanden dann die Aufräumarbeiten statt - Hülsen einsammeln
Gruppenfoto der belgischen Soldaten, der Verteidiger des Forts
Gruppenfoto der deutschen Fallschirmjäger
Auszug von der Webseite des BRF (www.brf.be): “Ich denke, dass doch viele überrascht waren von den ganzen Detonationen, von den Segelflugzeugen. Dazu das schöne Wetter. Es war großartig”, meinte Marcel Verhasselt von der V.o.G. Fort Eben-Emael. Am frühen Morgen des 10. Mai 1940 landeten deutsche Soldaten per Lastensegler auf dem Gelände südlich von Maastricht. Innerhalb kürzester Zeit hatten sie die Festung am Albert-Kanal erobert. Dreißig Menschen kamen ums Leben. Rund 1.200 belgische Soldaten wurden gefangen genommen. Bis dahin galt Eben-Emael als uneinnehmbar. Werner Schmachtenberg wohnt in der Nähe von Darmstadt und führt regelmäßig Besucher durch die Anlage von Eben-Emael. “Keiner hatte damit gerechnet, dass die Deutschen mit Segelflugzeugen kommen und eine neue Waffe, die Hohlladung mitbringen würden. Diese Sprengladung war in der Lage, Panzerstahl durch zu brennen”, sagt Schmachtenberg im BRF-Interview. Entscheidend sei dann schließlich aber der Angriff auf die Brücken gewesen, der den Weg für die deutschen Panzer nach Belgien hinein öffneten. Mit dem Angriff begann der Zweite Weltkrieg auf belgischem Boden.
 
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