Bunker Fuerteventura - WW1 World War Tours WW2

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Bunker auf Fuerteventura (SP) - Costa Calma

Im Oktober des Jahres 2008 führte unsere Hochzeitsreise meine Frau und mich nach Fuerteventura (SP). Unser Hotel lag an der Costa Calma, wobei wir nach 5 Gehminuten an einen Sandstrand kamen, an dem wir dann diesen Bunker direkt am Meer erblickten. Etwas weiter in einem Hang lag dann noch ein zweiter Bunker des gleichen Typs, der aber auf Grund eines riesigen Bauprojektes sicherlich verschwinden wird. Die beiden vorgenannten Bunker sind noch heute mit Steinen auf dem Dach getarnt, wodurch diese von der Luftaufklärung nur sehr schwer bzw. überhaupt nicht auszumachen waren. Anscheinend handelt es hierbei um Bunker aus dem 2. Weltkrieg, die der damalige spanische General und Diktator FRANCO aus Angst vor einer Invasion der Alliierten errichtet hat.

Quelle: Google Earth

Standortermittlung über Google Earth: DOWNLOAD der kmz-Datei

Kurzinfo zu FRANCO: In der Zeit von 1939 bis zu seinem Tod war Franco Staatschef von Spanien. Unter seiner Führung führten rechte Militärs im Juli 1936 einen  gegen die im Februar 1936 demokratisch gewählte republikanische Regierung Spaniens durch. Er regierte das Land nach dem Sieg der Aufständischen im  1939 bis zu seinem Tod diktatorisch. Franco wurde in Spanien als El Caudillo („Anführer“) bezeichnet. Im Jahre 1946 führte er die Monarchie in Spanien ein, ohne allerdings einen König zu ernennen. Franco blieb Regent des Königreichs Spanien bis 1975.

Während des Zweiten Weltkrieges
hat Franco eine neutrale Position Spaniens gegenüber den Kriegsparteien bezogen. Allerdings hegte er zweifelsohne Sympathien für die Achsenmächte. Franco-Spanien war seit 1939 Mitglied im Antikominternpakt. Die einzige nennenswerte militärische Unterstützung der Achsenmächte Deutschland und Italien bestand in der Bereitstellung der Blauen Division (División Azul) an der Ostfront im Krieg gegen die Sowjetunion bis 1943. Eine militärische Besetzung Gibraltars, die  von Franco bei einem Treffen am 23. Oktober 1940 im französischen Ort Hendaye verlangte und die zum Eintritt Spaniens in den Zweiten Weltkrieg geführt hätte, lehnte Franco kategorisch ab. Hitler meinte nach dem Treffen, er ließe sich lieber mehrere Zähne ziehen als noch einmal mit Franco zu verhandeln. Franco ließ Deutschland allerdings bis 1944 mit kriegswichtigen Rohstoffen (Wolfram etc.) beliefern.

Das weit verbreitete Bild Francos als einem Mann, der Hitlers Drängen widerstand, ist angesichts historischer Quellen nicht haltbar. Zwar hegten die beiden Diktatoren eine persönliche Abneigung gegeneinander, diese hinderte sie allerdings nicht daran, auf manchen Gebieten zu kooperieren: Neben Rohstofflieferungen und begrenzter militärischer Kooperation lieferte Spanien Deutschland geheimdienstliche Erkenntnisse (allerdings verstand es der britische Generalstab, diese Tatsache auszunutzen (Operation Mincemeat
) und die deutschen Stellen mit Fehlinformationen zu versorgen). Francos Bild als geschickter Unterhändler half – zusammen mit einer weitgehenden Kooperation mit den USA – allerdings mit, Spanien nach dem Krieg vergleichsweise schnell in die westliche Welt zu integrieren.Die spanische Nachrichtenagentur Efe hat inzwischen bekannt gegeben, dass die berühmten Bilder des Treffens zwischen Hitler und Franco am 23. Oktober 1940 nahe der spanisch-französischen Grenze retuschiert wurden, um Franco als den aktiveren der beiden Diktatoren darzustellen und damit die Legende des standfesten Caudillo zu untermauern.

 
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