Kotem (Maasmechelen) LVT Buffalo Amphibian Mark IV - WW1 World War Tours WW2

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KOTEM (Maasmechelen) - Memorial Besatzung eines LVT Buffalo Amphibian Mark IV
3 der insgesamt 4 Besatzungsmitglieder: John Shearer (Radio) - Philip Harding (Co-Pilot) - Stanley Clark (Fahrer), es fehlt Jimmy alias Hocus-Pocus
Im Jahr 1977, also 32 Jahre nach den Kämpfen, fanden am 5. Juni 1977 Mitglieder des Taucherclubs JAWS den „Panzer“ bzw. das Amphibienfahrzeug, ein LVT BUFFALO AMPHIBIAN MARK IV (Baujahr 1944), an der Stelle im belgischen KOTEM (Maasmechelen), wo er im Fluss LA MEUSE gesunken war und dies unter Anleitung von Frau Jeanne GEENS. Da er schon zur niederländischen Seite abgedriftet war wurde er in einer hastigen Aktion wieder zur belgischen Seite gezogen, um ihn dann dort zu bergen und restaurieren zu können. Die Bergung erfolgte übrigens durch die Firmen BEMONG und DRIESSEN, wobei die Restaurierungsarbeiten von der Firma SCHEEPSWERVEN Sint-Barbara aus Maasmechelen durchgeführt wurden.
Am Samstag, dem 3. September 1977 organisierte die Gemeinde Kotem zum ersten mal die Feierlichkeiten, um das restaurierte Fahrzeug auf einem Sockel an der belgischen Autobahn E314 zu präsentieren. Der einzige bekannte Überlebende der damaligen Besatzung, Herr John SHEARER, war anlässlich dieser Feierlichkeiten vor Ort, besuchte die Leute, die ihm damals in der Kriegszeit geholfen haben und nahm natürlich an den Feierlichkeiten teil. Auch John Harding, der Bruder des Besatzungsmitgliedes Philip HARDING war anwesend. Genau 30 Jahre später, am 4. September 2007, wurde das Amphibienfahrzeug mit Hilfe der belgischen Armee wieder von seinem Sockel geholt, um eine weitere Restaurierung des Fahrzeuges vorzunehmen. Diese führte die Firma MAATWERK vzw aus Maasmechelen durch. Bei dieser zweiten „Bergung“ durch das „Distributiecentrum Materieel“ aus Zutendaal (11. Bat. Genie aus Burcht) war Herr Alastair SHEARER aus Aberdeen zugegen. Es handelt sich hierbei um den Sohn von John Shearer. Exakt am 11. November 2007, dem Erinnerungstag an den Weltkrieg/Waffenstillstand (belgischer Feiertag) wurde der BUFFALO erneut eingeweiht.
(Text wurde meinerseits von der Tafel am Denkmal übersetzt)
John SHEARER berichtet in einem Brief seinen Aufenthalt in Kotem und den tragischen Unfall mit dem Amphibienfahrzeug BUFFALO
Ich erinnere mich, dass wir im Februar 1945 nach dem Durchbruch in den Ardennen nach Kotem gelangten. Unser prioritäres Ziel war es alles über das Fahrzeug des Typs BUFFALO zu lernen und für die anstehende Überquerung des deutschen Rheins zu trainieren. Wir waren bei den Eltern von Mathieu und Josee JANSSEN untergebracht, wo wir auf dem Flur und in der Küche schliefen. Die Maas (dt. für La Meuse) war über ihre Ufer getreten und wir mussten auf ein Boot zurückgreifen, um an das Schulgebäude zu gelangen, in dem wir unsere Mahlzeiten erhielten. Das Trainingsprogramm war streng geheim und sehr strikt. Es waren lange Stunden, in denen wir immer wieder trainierten, den Buffalo von der einen auf die andere Seite und wieder andersrum zu manövrieren. Es kostete uns viel Zeit, da der Buffalo total neu war für uns. Eine Nachtübung wurde uns zum Verhängnis und endete tragisch, da diese Übung den Tod meines besten Freundes Phil HARDING und des Fahrers Jimmy CLARK zur Folge hatte. Während wir versuchten das Fahrzeug an das Ufer zu fahren sprang der Motor aus und wir glitten zurück in den angestiegenen Fluss. Ich hörte ein lautes Knirschen, vermutlich hatten wir ein Hindernis unter Wasser berührt und der Boden des Fahrzeuges riss auf. Wasser strömte in das Innere. Wir konnten uns noch eine Weile über Wasser halten, doch dann sank der Buffalo. Zwei von uns gelangten noch gerade aus dem Fahrzeug, von den beiden anderen wussten wir zunächst nichts, bis dass einige Zeit später die Leiche von Phil HARDING gefunden wurde. Von Jimmy CLARK haben wir nie wieder gehört. Die Menschen waren sehr freundlich zu uns und wahrscheinlich auch auf Grund dieser Tragödie erlebten wir in Kotem eine angenehme Zeit.
Foto von der damaligen Einweihungsfeier in Kotem am 3. September 1977
 
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